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Partner des Fairtrade-Gedankens

Um den Prozess breit zu streuen, bedarf es zahlreicher Partner und Unterstützer, die die Idee des fairen Handels aufgreifen und in ihren Organisationen umsetzen. Vereine, Verbände, kirchliche Einrichtungen, Unternehmen, Kitas, Schulen und die Hochschule Niederrhein unterstützen die Stadt bereits in ihren Aktivitäten.

Jetzt sind auch der Caritasverband Region Mönchengladbach e. V. und die Stadtbibliothek Mönchengladbach offizielle Partner der Kampagne. Wolfgang Funke, Sprecher der Steuerungsgruppe, die in der Stadt alle Aktivitäten der Kampagne koordiniert, betonte, dass das Thema in der Gesellschaft angekommen sei: "Gerade junge Leute fordern aktuell einen anderen Umgang mit den Ressourcen der Erde. Die Caritas und die Stadtbibliothek tun da wichtige Schritte".
"Als Caritasverband spüren wir eine besondere gesellschaftliche Verantwortung, Not zu sehen und zu handeln", so Frank Polixa, Geschäftsführer des Caritasverbandes Region Mönchengladbach. In allen Altenheimen und Cafeterien hat der Verband auf fair gehandelten Kaffee umgestellt. Nach einer Probeverkostung fiel die Entscheidung auf den "Gladbacher", einen fair gehandelten Kaffee des Mönchengladbacher Unternehmens Bernd Boddart, das seinen Sitz am Dohrweg 49 hat. Mehr als 3.000 Kilo Kaffee benötigt die Caritas jährlich. "Außerdem haben wir unsere Baumwolltaschen auf fair und bio umgestellt", so Christiane Droste-Zachowski von der Marketingabteilung der Caritas. "Das war etwas teurer, aber das ist es uns wert."
"Fairtrade ist mir privat eine Herzensangelegenheit, die ich zum Glück auch bei der Arbeit umsetzen kann", freut sich Angela Backes von der Stadtbibliothek. Und Bibliotheksleiterin Brigitte Behrendt ergänzt: "Wir bedienen das Thema Nachhaltigkeit und fairer Handel auf ganz vielen verschiedenen Kanälen": So sind der Kaffeeautomat und der Snackautomat – der erste faire in der Stadt – mit Fairtrade-Produkten ausgestattet. Bei bis zu tausend Besuchern pro Tag alleine in der Zentralbibliothek an der Blücherstraße hat das eine große Breitenwirkung. "Bei uns kann man ausgediente Handys abgeben und damit den BUND unterstützen. Wir stellen – ganz klassisch – Informationen zu den unterschiedlichen Aspekten ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit zur Verfügung und in unseren Räumen finden Veranstaltungen zum Thema statt", so Behrendt, die betont, dass das Wesen des Ausleihens bereits nachhaltig sei, da nicht jeder jedes Buch eigens kaufen muss. Information und Bildung stehen somit grundsätzlich allen zur Verfügung.

Bild und Text: Pressestelle Stadt Mönchengladbach

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